80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs

Weimer: NS-Verbrechen "werden wir nie vergessen"

Der frühere Appellplatz der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
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Der frühere Appellplatz der Mahn- und GedenkstätteRavensbrück

Der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer ist mit seinem Haus auch für Gedenkstätten zuständig. Zum 8. Mai erinnert er an die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft

Zum 80. Jahrestag des Endes der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs hat der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer an die Millionen Opfer erinnert. "Mit dem Zweiten Weltkrieg haben wir Deutschen unermessliches Leid und Elend über andere Völker gebracht", erklärte Weimer in Berlin. "Insbesondere den Holocaust, das Verbrechen der millionenfachen Ermordung der Juden, werden wir nie vergessen."

Deutschland sei sich seiner Verantwortung für die von Nationalsozialisten verübten Menschheitsverbrechen bewusst – "jetzt und in Zukunft", betonte Weimer, der sein Amt als Staatsminister für Kultur und Medien am Dienstag angetreten hatte. "Es bleibt unsere immerwährende Aufgabe, die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten und nachfolgende Generationen über das Geschehene aufzuklären."

Aus dem Etat des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) werden unter anderem Gedenkstätten und historische Museen gefördert. Laut Koalitionsvertrag will die neue Bundesregierung investieren, um Gedenkstätten sowie wichtige Orte der NS-Täter und der Zwangsarbeit in der Substanz zu erhalten und die Vermittlungsarbeit zu unterstützen.

Am 8. Mai 1945 endete der von Hitler-Deutschland begonnene Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht.

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